Geschichte und Herkunft
Infos zur Geschichte und Herkunft der Siamkatze
Der Ursprung der Siamkatze findet sich in Südostasien. Erste literarische Erwähnungen
und bildliche Darstellungen dieser Katzenrasse reichen bin ins 14 Jahrhundert zurück.
Im alten Siam (daher auch der Name Siamkatze) wurde sie als Haustier am Königshaus gehalten.
Ebenfalls fand die Haltung und Zucht in Tempeln und Klöstern große Beliebtheit. Sie hatten
damals auch eine wichtige religiös-spirituelle Rolle im Buddhusmus.
Wenn ein Mitglied der Königs- oder Adelsfamilie verstarb, nahm dem Glauben zufolge eine zuvor
ausgewählte Katze die Seele eines Verstorbenen auf. Es wurde angenommen, dass diese Katze nun
spirituelle Kräfte besäße. Den Rest ihres Lebens lebte diese ausgewählte Siamkatze nun im Tempel,
wo sie als Reinkarnation des Toten verehrt wurde.
Um 1870 kamen erste Siamkatzen in die USA und nach England, was Ihnen aber aufgrund des anderen Klimas
und falscher Haltung nicht gut tat. Erst einige Jahre später gelang schließlich dort auch die
erste Zucht Varianten "Siam-Königskatze" und "Tempelkatze", die Unterschiede in
Körperbau, Fellfarbe sowie in der Schwanzlänge aufwiesen. Im Jahre 1901 wurde in England schließlich
der "Siamese Cat Club" gegründet.
Der rassestandard der Siamkatze wurde in den Jahren 1892 und 1902 stark erweitert. 1927 begann auch in Deutschland
die erste Siam-Zucht. Mitte des 20. Jahrhunderts dehnte sich die Zucht dieser
Katzenrasse weltweit aus.
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